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Teil 2: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 R

 

Teil 2 von 2

Was bisher geschah:
(Zusammenfassung der vorherigen Aufgaben)

Vor 20 Jahren hatte ich eine Affäre mit Albert, einem verheirateten Mann und Vater von vier Kindern. Diese Affäre blieb nicht ohne Folgen und bald schon merkte ich, dass ich schwanger war. Da ich Alberts Ehe und Familie um keinen Preis zerstören wollte, erzählte ich ihm nichts von dem Kind und das, obwohl ich ihn schon damals über alles liebte. Stattdessen suchte ich mir einen Ersatzvater für mein ungeborenes Kind. Geplant war, dass Dominik mich verlassen würde, wenn er von meiner Schwangerschaft erfuhr.

Doch Dominik dachte nicht einmal daran. Er freute sich auf das Kind, unser Kind, und unsere gemeinsame Zukunft. Also wurde meine Tochter Kinga in eine scheinbar glückliche Familie hinein geboren. Doch ich liebte Dominik nicht und auch meiner Tochter konnte ich nicht die Liebe entgegenbringen, die sie verdient hätte. Ich fühlte mich einfach zu schuldig für die Affäre, aus der sie hervorgegangen war.

Viele Jahre blieb ich bei Dominik, doch meine Gefühle für Albert waren nie erloschen. Schließlich konnte ich sie nicht länger unterdrücken und Albert und ich waren bereit, uns von unseren bisherigen Partnern zu trennen und eine gemeinsame Zukunft zu beginnen. Doch meine Träume wurden jäh zerstört, als Albert bei einem Autounfall ums Leben kam. Kurz nach seinem Tod stellte ich zudem fest, dass ich erneut schwanger war. Ob Albert oder Dominik der Vater meines Kindes waren, vermochte ich nicht zu sagen.

Vor Verzweiflung und Trauer fiel ich in ein tiefes Loch. Dominik versuchte zwar, mir wieder auf die Beine zu helfen, aber er kam kaum an mich heran, weil er nicht wusste, wie es in meinem Herzen aussah. Ich floh zu meiner Großmutter nach Warschau, die mir schließlich den Rat gab, Dominik zu heiraten. Da ich Dominik inzwischen sehr schätzte und mein ungeborenes Kind nicht ohne Vater aufwachsen sollte, folgte ich ihrem Rat und wurde Dominiks Frau. Und wir wurden eine glückliche Familie, Dominik, Kinga, meine zweite Tochter Klaudia und ich. Zwar liebte ich Dominik nach wie vor nicht, aber ich war dennoch zufrieden mit meinem Leben.

Bis zu dem Zeitpunkt, als meine Zwillingsschwester Joanna auftauchte und mir offenbarte, dass sie der Kopf einer Verbrecherorganisation war und meine Hilfe bei einem ihrer finsteren Pläne benötigte. Sie erpresste mich mit dem Wissen um Kingas wahren Vater und schickte mich auf eine Mission, die mich beinah das Leben kostete. So schrecklich dieses Ereignis auch war, dadurch merkte ich, wie sehr ich meine Familie und auch meinen Mann liebte. Endlich konnte ich ihm all die Liebe entgegenbringen, mit der ich seit Jahren von ihm überhäuft wurde.

Alles wäre wunderbar gewesen, wenn Dominik nicht durch einen dummen Zufall erfahren hätte, dass er nicht Kingas Vater war und dies auch bei Klaudia fraglich blieb. Dominik konnte mir nicht länger vertrauen und verließ mich. Kinga verkraftete den Verlust ihres Vaters nicht und entwickelte einen tiefen Hass auf mich und auch auf ihre kleine Schwester Klaudia, die sich doch als Dominiks leibliches Kind entpuppte. Dominik heiratete erneut und bekam einen Sohn. Auch ich hatte mehrere Beziehungen, bis ich schließlich mit Kasimir einen neuen Mann fürs Leben fand.

Die Krankheit meiner Großmutter wirbelte mein Leben wieder durcheinander. Ich musste nach Warschau und auf Wunsch meiner kranken Großmutter begleitete mich Dominik. Dort kamen mein Exmann und ich uns wieder näher. Es ging sogar so weit, dass Dominik mir seine Liebe offenbarte und mich bat, erneut seine Frau zu werden. Ich liebte ihn, aber ich brauchte Zeit für eine Entscheidung. Zudem warteten Zuhause größere Probleme auf mich. Kinga war nicht nur wütend auf mich, nein, sie versuchte auch ihre Wut mit Alkohol, Sex und Drogen zu unterdrücken. Da ich keinen anderen Ausweg mehr sah, bat ich meine Schwester Joanna um Hilfe. Sie verfügte über die notwendigen Mittel, um meine Tochter wieder auf einen rechten Pfad zu bringen.

Ich erkannte, dass ich zu Dominik gehörte und trennte mich von Kasimir. Nun waren Klaudia, Sky, Dominik und ich eine große glückliche Familie und ich war mir sicher, dass eines Tages auch Kinga wieder zu dieser Familie gehören würde. Unser Familienglück wurde allerdings auf eine harte Probe gestellt, als eine dramatische Wirtschaftskrise uns an den Rand des Bankrotts trieb. Und noch schwerer wog Dominiks Entscheid, als Sicherheitsmann in Simnistrien, einem Ölstaat in Südamerika, zu arbeiten.

Dort blieb er dann für beinah zwei Jahre, bis auf kurze gelegentliche Besuche musste ich von nun an alleine mit den Kindern leben. Dann brach der Kontakt zu Dominik überraschenderweise vollständig ab. Wie sich bald darauf herausstellte, war der Grund dafür ein Überraschungsangriff Simnistriens auf die SimNation. Meine Heimatstadt wurde Ziel eines verehrenden Raketenangriffs. Bei diesem Angriff verloren viele Menschen ihr Leben. Darunter befand sich auch Benny, der erste Mann, den ich jemals geliebt hatte. Mein Mitbewohner Tristan wurde bei dem Angriff schwer verletzt.

Die Hintergründe des Angriffs blieben zunächst im Dunkeln. Ohne Strom und Wasser mussten wir voller Angst, abgeschnitten von der Außenwelt, in der Sierra Simlone ausharren. Schließlich rückten simnistrische Soldaten in die Stadt ein und bedrohten mich und meine Familie. Nur Kasimir war es zu verdanken, dass wir heil aus dieser Situation herauskamen. Allerdings erkoren die Simnistrier mein Haus zu ihrem Hauptquartier. Mit der Hilfe meiner Schwester gelang es mir, den Kindern und meiner Schwägerin Desdemona im geheimen aus der Sierra Simlone zu fliehen. Unser Ziel war das sichere SimCity. Nur mit Müh und Not konnten wir auf unserer Flucht einer simnistrischen Patrouille entkommen.


Ich zitterte am ganzen Körper. Sky klammerte sich fest an mich und Klaudia weinte nur. Desdemona schaute fassungslos hinunter in die Schlucht. Doch weder vom Jeep noch von den beiden Soldaten war auch nur die geringste Spur zu erkennen. Und unser Wagen fuhr unbeirrt weiter. Die Motorhaube war sichtlich zerbeult, doch der Motor surrte leise vor sich hin und der Ort des Entsetzens lag mit jeder Sekunde weiter hinter uns zurück. Und mit jeder Sekunde kamen wir dem sicheren SimCity ein Stück näher.




Ein heftiges Rütteln des Autos führte dazu, dass ich mit meinem Kopf gegen die Fensterscheibe stieß. Vorsichtig öffnete ich meine Augen. Draußen war es inzwischen hell. Eine riesige rosarote Sonnenscheibe erhob sich soeben über das Land. Ich musste eingeschlafen sein. Meine letzte Erinnerung war die Bergstraße in der Sierra Simlone, kurz nachdem wir der simnistrischen Patrouille entkommen waren. Doch ein Blick aus dem Fenster verriet mir eindeutig, dass wir nicht mehr länger in der Sierra Simlone waren.


Im Wagen herrschte vollkommene Stille. Ich konnte nicht erkennen, ob Desdemona auf dem Beifahrersitz ebenfalls schlief, aber ein Blick zur Seite offenbarte, dass sowohl Sky als auch Klaudia eingeschlafen waren. Das war auch bitter notwendig. Die Kinder hatten in den letzten Tagen und Stunden so viel Leid und Schrecken erfahren müssen, wie die meisten Menschen nicht einmal in einem ganzen Leben.


Allerdings schlief Sky offensichtlich doch nicht so tief, wie ich zunächst angenommen hatte. Als ich behutsam seine kleine Hand streichelte, schlug er die Augen auf. Er blinzelte müde, doch dann entdeckte er die für ihn unbekannte Landschaft, die an uns vorbeizog. "Ist das ein Wald, Mama?", fragte er neugierig, als er die saftig grünen Bäume am Straßenrand sah. "Ja, Liebling", antwortete ich ihm im Flüsterton, um die anderen nicht zu wecken, und Sky bestaunte mit offenem Mund die grüne Natur. Wenn ich die Landschaft richtig einschätzte, dann befanden wir uns im nördlichen Teil der Provinz Simtonge, möglicherweise auch schon im südlichen Simster. Bis SimCity war es immer noch ein langer Weg, aber wir kamen unserem Ziel näher.


Ich blickte auf die Straße und bemerkte, dass wir das einzige Fahrzeug auf der Autobahn waren, das in Richtung Norden unterwegs war. Doch auf der gegenüberliegenden Fahrbahn zog sich eine ganze Kolonne von Militärfahrzeugen dahin. Und sie alle trugen das Wappen des Fürsten der SimNation. Es tat sich also doch etwas! Die restliche SimNation hatte die Sierra Simlone nicht vergessen. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Meine Schwiegereltern, meine Freunde und Bekannten, alle, die ich in der Sierra Simlone zurücklassen musste, konnten also auf baldige Hilfe hoffen.

 

 


Die Fahrt nach SimCity zog sich hin, wie ein klebriges Karamellbonbon. Unser Fahrer machte kaum Pausen, dennoch erreichten wir erst am späten Nachmittag die mir noch gut aus meiner Kindheit vertrauten Vororte der Stadt. Ein endgültiges Gefühl der Sicherheit breitete sich in mir aus, als ich das Herrenhaus der von Spinnwebs und das quietschbunte Haus meiner verrückten Pateneltern Silvia und Frankie Maschuga erkannte. Wir waren also endlich angekommen. Der Wagen bog in die Einfahrt meines Elternhauses ein und kam zum Stehen. Sofort riss ich die Tür aus und stieg ins Freie. Der ganze Albtraum hatte ein Ende gefunden.


Ich schaffte es einmal tief durchzuatmen, als auch schon die Haustür meines Elternhauses aufflog und meine Zwillingsschwester Joanna heraustrat. "Xana, Gott sein Dank, ihr seid da!", rief sie aufgeregt und lief auf mich zu. Und da gab es auch für mich kein Halten mehr und ich rannte meiner Schwester entgegen.


Wir fielen uns gegenseitig um den Hals. "Geht es euch gut, Xana?", fragte meine Schwester immer und immer wieder. "Ist euch nichts passiert? Seid ihr in Ordnung? Nach meiner letzten Nachricht habe ich nichts mehr von Orion gehört. Ich wusste nicht einmal, ob ihr die Sierra Simlone verlassen habt. Das Handy- und Telefonnetzt ist vollständig zusammengebrochen. Es ist schwer überhaupt noch an irgendwelche Nachrichten zu kommen." Joanna hörte gar nicht mehr auf zu reden. "Es ist alles gut, Jojo", unterbrach ich meine Schwester sanft. "Dank dir geht es uns allen gut."


Ich löste mich aus Joannas fester Umarmung. Meinem Schwager Tobias war unsere Ankunft ebenfalls nicht entgangen. Er beendet seine Arbeit an einem alten Autowrack im hinteren Teil des Gartens und kam zu uns herüber. Nachdem er zuerst mich kurz begrüßt hatte, umarmte er Sky stürmisch. "Du bist dann wohl mein kleiner Neffe Sky, was? Wir kennen uns noch nicht, aber ich bin dein Onkel Tobi." Joanna umarmte erst Desdemona herzlich und begrüßte dann ihre Nichte. Hätte wir nicht vor einem Krieg fliehen müssen, dann hätte man unsere Zusammenkunft für ein glückliches Familientreffen halten können.


Plötzlich war ein lautes Klopfen aus dem Kofferraum unseres Fluchtwagens zu hören. Unser Fahrer sprang erschrocken aus dem Auto und wir alle musterten das Fahrzeug misstrauisch. Alle, bis auf meinen Sohn. Ich versuchte ihn noch festzuhalten, doch Sky lief einfach los und öffnete die Klappe des Kofferraums. Und meine Überraschung hätte nicht größer sein können, als plötzlich Goya heraussprang. "Ich könnte sie doch nicht alleine bei den bösen Männern lassen", erklärte er trotzig. "Also habe ich sie in den Kofferraum springen lassen, als niemand hingeguckt hat, und habe ihr gesagt, sie soll ganz leise bleiben." Er strahlte über das ganze Gesicht und fing sofort an, mit seiner tierischen Freundin zu toben, die begeistert in das Spiel mit einstimmte.

 

 


Ich war Sky keineswegs böse, dass er unseren treuen Hund mit nach SimCity genommen hat. Eher war ich böse auf mich selbst, dass ich Goya einfach so in der Sierra Simlone zurückgelassen hätte. Joanna scheuchte uns alle ins Haus hinein. Erstaunt stellte ich fest, dass meine Schwester einen Buttler beschäftigte, dem sie auftrug, schnellst möglich das Abendessen zu servieren. In SimCity war von dem Krieg im Süden des Landes offenbar nicht viel zu spüren. Wir hatten im ganzen Haus Licht und auch das Essen fiel mehr als üppig aus. Für einen Moment hätte ich vergessen können, dass mein Zuhause der Schauplatz eines grausamen Kampfes geworden war.


Nachdem wir gegessen hatten, kamen Joannas Kinder nach Hause. Trotz des Krieges ging das Leben in SimCity seinen gewohnten Lauf. Die Kinder waren ganz normal zur Schule gegangen und hatten hinterher noch die Musikschule besucht, so wie sie es immer taten. Ich konnte nur hoffen, dass meine Nichte und mein Neffe nicht gezwungen waren, diesen Alltagstrott in den kommenden Tagen und Wochen zu unterbrechen. Magdalena war ein halbes Jahr jünger als Klaudia und Jakób zwei Jahr älter als Sky. Magda und Klaudia kannten sich bereits von früheren Familientreffen und ich war mir sicher, dass auch die Jungs gut zurechtkommen würden. Magda schnappte sich auch sofort alle drei und führte sie in das Dachzimmer, welches vorerst Klaudias und Skys neues Zuhause werden würde.


Da wir Erwachsenen nun unter uns waren, konnte ich mit Joanna und Tobias in Ruhe über die Ereignisse der letzten Tage sprechen. Desdemona war im Badezimmer beschäftigt, sodass wir wirklich unter uns waren. Während mein Schwager ein Feuer im Kamin entfachte, setzte ich mich mit meiner Schwester auf die Couch im Wohnzimmer. "Was genau ist passiert, Jojo", fragte ich sie. "Ich weiß inzwischen, dass Simnistrien uns angegriffen hat. Aber warum? Und warum waren wir diesem Angriff so schutzlos ausgeliefert?"


"Wir waren so schutzlos, weil die SimNation sich in Simropa zu sehr isoliert hat ", antwortete Tobias anstelle meiner Schwester und setzte sich zu mir auf das Sofa. "Unsere Regierung hat jahrelang auf ihre Unabhängigkeit beharrt und sich jedweden Verhandlungen über einen Beitritt zur Simropäischen Union oder gar zur NATO widersetzt. Und jetzt haben wir den Salat. Die Simropäische Union hat ihr "Unbehagen" über die Angriff Seitens Simnistriens geäußert. Das ich nicht lache. Portugal und Spanien haben uns ihre Unterstützung zugesagt. Moralisch, wohlgemerkt. Unsere feinen Nachbarn sind zum jetzigen Zeitpunkt weder bereit die Grenze für die Flüchtlinge aus der Sierra Simlone zu öffnen, geschweige denn, uns militärisch gegen Simnistrien zu unterstützen."


"Heißt das etwa, wir stehen völlig ohne Verbündete dar?", fragte ich fassungslos. "Was ist mit unserer eigenen Armee? Ich habe Militärkolonnen gesehen, die in den Süden unterwegs waren?" Tobias lachte bitter. "Ach ja, unser feines Militär. Jetzt, nach fast einer Woche haben sie es geschafft, sich halbwegs zu organisieren. Du hast Recht, die Streitkräfte wurden mobil gemacht und marschieren Richtung Süden. Aber unsere Armee ist winzig. Wir haben gerade einmal 80000 Soldaten. Simnistrien hat nach unseren letzten Informationen fast 30000 Mann in der Sierra Simlone stationiert. Und mindestens 500000 weitere Mann stehen in der Heimat bereit.


Und sie kämpfen mit modernsten Waffen. Ihre Hubschrauber haben unsere Flugabwehrstellungen am Golf von Cádiz mühelos ausgeschaltet. Ihre Flugzeuge sind für unser Radar praktisch unsichtbar. Vorgestern sind die ersten Bomber ohne Gegenwehr fast bis nach Simtropolis vorgedrungen". Ich musste tief schlucken. Dann war es im Norden der SimNation doch nicht so friedlich, wie ich angenommen hatte. Und womöglich war es nur eine Frage der Zeit, bis die Schrecken des Krieges auch SimCity erreichten.


"Aber wir stehen nicht ganz alleine dar", brachte sich meine Schwester in das Gespräch ein. "Noch am Tag des Angriffs auf die Sierra Simlone, erfolgte eine offizielle Kriegserklärung des Königs von Simrokko gegen Simnistrien. Blut ist eben dicker als Wasser und der simrokkanische König ist mit einer Cousine unseres Fürsten verheiratet. Die Simnarischen Inseln haben sich dem Königreich umgehend angeschlossen. Das erschwert den Simnistriern den Zugang zu unserer südlichen Küste. Aber wir wissen nur zu gut, dass die Simnarischen Inseln praktisch keine Kriegsmarine besitzen und die Flotte Simrokkos ist hoffnungslos veraltet. Bereits in den ersten drei Kampftagen haben sie zwei Fregatten verloren und die simnistrischen Flugzeugträger auf ihrer Fahrt in unsere Hoheitsgewässer kaum verlangsamen können."


Ich konnte nicht länger ruhig sitzen bleiben und sprang vom Sofa auf. "Und jetzt!" brüllte ich meine Schwester an, ohne daran zu denken, dass die Kinder mich hören könnten. "Sollen wir darauf warten, dass Simnistrien uns vernichtet? Uns in unseren Löchern verkriechen und hoffen, dass alles wieder gut werden wird?" Ich schlug mit der Faust gegen die Rückenlehne des Sofas, auf dem Joanna saß, und ignorierte den Schmerz, der durch meine Hand fuhr. Joanna blickte mit voller Mitgefühl an.

 

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