Resümee |
Dominik und ich hatten eine schwere Wahl zu treffen. Ich liebte
Grünspan. Ich liebte meine Farm, mein grünes Haus
und natürlich all die Menschen, die gemeinsam mit mir in
der Sierra Simlone lebten. Aber war ich auch bereit von nun
an in Simnistrien zu leben? Konnte ich wirklich in einer Stadt,
in einer Straße mit den Menschen leben, die erst vor kurzem
gewaltsam in mein Land eingedrungen waren? Mein Haus lag in
Trümmern. Dominik hatte Recht, wir konnten es wieder aufbauen.
In den Jahren nach der verehrenden Wirtschaftskriese, hatte
ich wieder einige Reserven auf meinem Konto anlegen können.
Jetzt, zwanzig Jahren nachdem ich sie übernommen hatte,
erwies sich die Farm als äußerst gewinnträchtig.
Der Entschluss, in der Sierra Simlone zu bleiben, würde
demnach nicht an unseren finanziellen Möglichkeiten scheitern.
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Auf der anderen Seite waren so viel schlimme Dinge passiert,
dass ich nicht sicher wusste, ob ich wirklich weiterhin auf
Grünspan leben konnte. Die Zerstörungen in Sierra
Simlone Stadt waren allgegenwärtig. Nicht nur ich hatte
mein Haus verloren. Der Ortskern existierte praktisch nicht
mehr und zahlreiche Häuser waren beim ersten Raketenangriff
dem Feuer zum Opfer gefallen. Und so viele Menschen hatten ihr
Leben verloren. Am meisten betrauerte ich den Tod von Benny.
Es gab eine Zeit, wo er der wichtigste Mensch in meinem Leben
war. Der Gedanke, dass ich ihn nie wiedersehen würde, schmerzte
ungemein.
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Und viele weitere Freunde hatten sich bereits
entschlossen, die Sierra Simlone zu verlassen. Roland und Brandi
würden ein neues Leben in Simtropolis beginnen. Auch die
meisten von Dominiks Geschwistern, darunter Dennis und sein
Lebensgefährte Stev, hatten die Sierra Simlone bereits
verlassen und sich in SimVegas niedergelassen. Doch Gerda und
ihre Familie wollten ihre Heimat und ihr Land nicht verlassen.
Norman war schon seit Generationen im Familienbesitz. Und für
sie war es nicht wichtig, auf welchem Staatsgebiet sie nun lebten,
solange sie nur weiterhin auf und von ihrem eigenen Land leben
konnten. Auch Orion würde in der Sierra Simlone bleiben.
Joanna brauchte ihn jetzt umso dringender als wachsames Auge
im Süden. Die Entscheidung meiner Schwiegereltern hing
davon ab, wie Dominik und ich uns entscheiden würden. Würden
wir in der Sierra Simlone belieben, dann blieben auch sie. Ansonsten
würden sie mit uns ziehen, wo auch immer es uns hin verschlagen
mochte. Und meine Schwester hatte mir und Dominik bereits ein
schönes Haus in SimCity in Aussicht gestellt. Wir mussten
nur noch zusagen, doch ich konnte mich einfach noch zu keiner
Entscheidung durchringen. Tristan und Frank hatten Sierra Simlone
Stadt ebenfalls bereits verlassen. Allerdings blieben die beiden
in der neuen Sierra Simnistria. Kasimir hatte seit Beginn des
Krieges Kontakte zu der simnistrischen Führung geknüpft
und konnte auf diese Weise ein gutes Wort für Tristan und
Frank einlegen. Da beide jahrelange Erfahrung in der Ölindustrie
hatten, wurden sie von den Simnistriern mit offenen Armen empfangen.
Denn die Ölreichtümer der Sierra Simlone, die nun
in simnistrischer Hand waren, sollten so schnell wie möglich
ausgebeutet werden. Und so lebten Tristan und Frank jetzt in
Oro Negro, einer Kleinstadt etwa 500 km westlich von Sierra
Simlone Stadt, die sich in den letzten Jahren zum Zentrum der
Ölförderung in der Sierra Simlone entwickelt hatte
und nun zur neuen Hauptstadt der Sierra Simnistria ernannt wurde.
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Trotz der Hitze, trotz des Staubes, ich
liebte dieses Land. Ich liebte die raue Schönheit der Sierra
Simlone. Aber am meisten hing mein Herz an den vielen Erinnerungen,
die mit diesem Ort verknüpft waren. Hier hatte ich noch
einmal neu beginnen können, nachdem ich aus SimCity vertrieben
wurde. Hier hatte ich meine besten Freunde getroffen, hier hatte
ich die erste Liebe durchlebt, hier hatte ich meine Kinder geboren
und aufgezogen. Und hier wollte ich alt werden. Aber vor allem
wollte ich mit Dominik, mit Klaudia, Sky und natürlich
mit Kinga zusammen sein. Ich musste sie alle in meine Entscheidung
einbeziehen. Dominik hatte von Angesicht zu Angesicht mit simnistrischen
Soldaten gekämpft. Würde er seinen Hass auf sie jemals
vergessen können. Und hatten meine Kinder, gebrandmarkt
als SimNationale, eine Zukunft in diesem Land oder wäre
ihnen jeder schulische und berufliche Erfolg aufgrund ihrer
Herkunft automatisch verbaut? Ich wusste auf alle diese Fragen
keine Antwort. Was war richtig? Richtig für mich und richtig
für meine Familie? Ich wusste es nicht. Ich wusste nur,
dass ich meinem Gewissen folgen musste. Sie waren oftmals steinig,
doch führten sich mich mein Leben lang zum richtigen Ziel,
meine
Wege des Gewissens.
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Behind the Screens
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Freundschaftsanzeigen:
Ich zeige die Freundschaftsanzeigen hier, weil sie nicht unbedingt
das widerspiegeln, was in der Geschichte erzählt wird.
Aber vielleicht interessiert es ja jemanden, wie Oxana und Co.
tatsächlich zueinander stehen.
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Oxana
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Dominik
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Klaudia
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Sky
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Tristan
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Goya
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Kasimir wohnte für einige Tage tatsächlich in der
Simlane, allerdings brachte er nur sehr wenig Geld in die Familienkasse.
Er ist aber nach nur zwei Tagen wieder ausgezogen.
Der Umzug von Oxana und den Kindern, sowie Desdemona, nach SimCity
erfolgte, nachdem ich genau eine Woche in der Simlane gespielt
hatte. Der Vorschlag für den Einzug ging jeweils von Joanna
aus, die auch mit Desdemona befreundet war. In SimCity habe
ich dann noch einmal eine ganze Woche gespielt. Am vorletzten
Tag in SimCity ist Dominik hinzugezogen. Oxana hat ihm den Einzug
vorgeschlagen. Ich musste dafür einen hack verwenden, da
mit ihm zusammen insgesamt neun Sims auf dem Grundstück
lebten. Tristan blieb in der Zeit in der Simlane wohnen und
hat zum Schluss vorgeschlagen, dass Oxana und der Rest wieder
in die Simlane zieht. Ich habe anschließend in der Simlane
noch einen halben Tag gespielt (vergl. Abschlussscreen), weil
ich die Bilder der zerstörten Simlane gerne bei Tageslicht
machen wollte. Ich hoffe, das ist nicht weiter schlimm.
Da mit dieser Aufgabe die erste Generation offiziell endet,
habe ich das Geld, was Oxana mitgebracht hat, nicht extra abgezogen.
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Während der Zeit in SimCity wurden alle vier Kinder in
die Privatschule aufgenommen. Da wir uns aber mitten im Krieg
befanden, fand ich es unrealistisch, dass ein Direktor einen
Kontrollbesuch für die Aufnahme in die Privatschule macht.
Daher habe ich die ganze Geschichte nicht weiter thematisiert.
Ich konnte den Kindern ihren Wunsch nach der Privatschule aber
auch nicht einfach abschlagen.
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Posing, Fake-Bilder und weiteres:
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Im Folgenden werden alle Szenen aufgeführt, die auf einem
Wohngrundstück entstanden sind, das nicht die Simlane
oder Joannas Haus in SimCity war. Die betreffenden Sims wurden
auf das entsprechende Grundstück teleportiert und steuerbar
gemacht. Nach der Aufnahme der Bilder wurde das Grundstück
ohne zu speichern wieder verlassen. Auf diese Weise war es
nicht notwendig, mit Klonnachbarschaften oder Klonsims zu
spielen. Auch wenn die Sims sich anschließend nicht
mehr „erinnern“ konnten, so haben sie alles dargestellt
doch tatsächlich erlebt.
1) Szenen auf der Autobahn
2) Szenen im "Justice"-Hauptquartier
3) Szenen im Dschungel von Simnistrien (wurde gespeichert,
da alle beteiligten Sims zu dem Zeitpunkt nicht Bewohner der
Simlane waren)
4) Szenen im Flüchtlingslager in Simtropolis
5) Szenen in der Kathedrale
6) Szenen in den Wäldern von Simskelad
7) Hochzeit in der Kirche (auf einem Gemeinschaftsgrundstück)
Bei den Szenen von Oxana auf dem Friedhof in SimCity und Desdemonas
Besuch im Museum handelt es sich um ganz reguläre Besuche
auf einem Gemeinschaftsgrundstück, die auch abgespeichert
wurden. Die Szenen im Keller sind in einer Kulisse auf dem
Grundstück von Joannas Haus entstanden.
Da die Hochzeit in der Kirche nicht gespeichert werden konnte,
fand die "echte" Trauung, wie die gesamte Hochzeitsfeier,
im Garten des Hauses von Joanna statt. Die Feier war eine
reguläre Feier. Die Gäste wurden zu einer Hochzeitsparty
eingeladen, bzw. einzeln per Telefon auf das Grundstück
gerufen. Alle Bilder stammen von einer einzelnen Feier. Leider
gibt es keine Bilder mit der Hochzeitstorte, weil die Feier
zu schnell vorüber war, und die Torte nach Ablauf der
fünf Stunden nicht mehr benutzt werden kann.
Wie man wahrscheinlich sehen kann, sind die Cheats „moveobjects
on“ und „snapobjectstogrid false“ sehr reichlich
verwendet worden, was aber laut Regeln erlaubt ist.
Gezielt gepost mit speziellen Posing-Objekten wurde auf den
folgenden Bildern: S3/B7, Oxanas Nervenzusammenbruch; S5/B15,
Oxana sitz auf der Bank; S9/B6, Oxana kniet vor Altar; S11/B2,
Oxana erschrickt; S13/B1, Gesichtsausdruck und Haltung von
Dominik und Oxana; S13/B3, Haltung von Dominik und Oxana.
Alle anderen Posen und Gesichtsausdrücke sind regulär
durch Ausführen der verschiedenen Interaktionen zwischen
Sims bzw. Sims und Objekten entstanden, wurden vielfach aber
durch verschieben der Sims in einen neuen Zusammenhang gestellt.
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Outtakes: |
"Panik die Erste"
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"Klaudia kann offensichtlich auch sehr wütend werden..."
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"Panik die Zweite (nur der Buttler hat die Ruhe weg)"
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"Zerstörte Kathedrale in Simtropolis"
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"Die 'echte' Trauung"
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"Die zerstörte Simlane"
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Worte des Autors
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Mit dieser Aufgabe endet die
Geschichte um Oxana nun offiziell. Oxana hat mich insgesamt
sechs Jahre lang begleitet. Wenn man bedenkt, dass sie die Tochter
meines Sims1-Singles ist, dann ist die Zeit sogar noch länger.
Und ganz wird sie auch nicht verschwinden, denn ich habe vor,
ihre Tochter Klaudia als Sims3-Single ins Rennen zu schicken
und Oxana in Sims3 ebenfalls erneut auferstehen zu lassen. Obwohl
sie dann nicht mehr die Hauptrolle spielen wird, wird sie doch
noch das ein oder andere Mal auftauchen. Ich hoffe, euch allen
hat es genau so viel Spaß gemacht, diese Fotostory zu
lesen, wie es mir Spaß gemacht hat, mit Oxana zu spielen
und diese Geschichte zu Papier zu bringen. Und ich hoffe, dass
ich mir euch alle als Leser meiner zukünftigen Sims3-Geschichte
erhalten kann.
Vielen Dank und bis zum Wiederlesen
Stev84 alias Robert
Kulis
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Erstveröffentlichung am 14. März 2011 |
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