Kapitel 1
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Das war dann aber doch zu viel. Nach der Arbeit breche ich nur noch müde zusammen. Wenigstens ist es sauber.


Irgendwann hab ich es dann doch noch ins Bett geschafft. Doch seit Tagen plagen mich Zweifel, ob es nicht ein Fehler war, sich erneut vom Gesetz abzuwenden.


Doch die Zweifel verfliegen sehr schnell, als ich zweimal Befördert werde, denn als Buchmacher komme ich mir nicht wirklich als Krimineller vor. Wobei, um ehrlich zu sein, es kitzelt mich schon in den Fingern wieder größere Dinger, wie damals in Warschau zu drehen.

Die Zweifel verschwinden ganz, als ich einen persönlichen Glückstag habe und zusätzlich 2000 § erhalte. In welcher anderen Branche verdient man so schnell so leicht so viel Geld?


Und mit dem Geld wird mein Haus auch erst einmal richtig ausgestattet. Das Wohnzimmer bekommt mehr Möbel und eine nettere Dekoration. Was aber am wichtigsten ist: Endlich kann ich die scheußlichen Tapeten und Bodenbeläge gegen neue austauschen, denn dafür hatte ich vorher kein Geld.


Auch die Küche wird schöner, wobei sich hier noch nicht so viel ändert.


Und im Schlafzimmer steht nun auch mehr als nur ein Bett.


In der Nachbarschaft scheinen ja nur hübsche junge Damen zu Wohnen, wie Lucy zum Beispiel.


Ich lade sie sofort zu mir ein. Und um eine gemütliche Atmosphäre zu zaubern, will ich den Kamin anzünden. Das hat ja noch geklappt, doch das Feuer macht sich selbstständig.


Und statt einen netten Abend zu verbringen, muss ich nun mein Wohnzimmer retten.


Doch das Feuer ist schnell unter Kontrolle und auch Lucy beruhigt sich.


So kommen wir noch dazu uns einen Film anzusehen. Lucy meint nur, dass sie in nächster Zeit die Finger von allem heißen lassen wird und so schlage ich vor, dass wir zusammen schwimmen gehen könnten.


Und so lade ich Lucy gleich am nächsten Tag ein.


Da ich mich in der Stadt noch nicht so gut auskenne, überlasse ich Lucy die Entscheidung, wo wir hingehen wollen. Und sie schlägt die Kaiser-Thermen von SimCity vor.


Und so springen wir gleich ins kühle Nass.


Nach dem Schwimmen lade ich Lucy noch auf ein Essen im Sushi-Restaurant im Obergeschoss der Therme ein, ...


...wo man neben einem guten Essen auch eine sehr gute Karaoke-Show genießen kann.


Auch ich versuche mich auf der Bühne und die Jahre im Gefängnis-Chor scheinen etwas genützt zu haben. Ich habe sofort einen begeisterten Fan.


Nach dem Essen treffen wir noch auf Lucys Tante Pamela.


Der Tag mit Lucy vergeht wie im Flug. Zum Abschied gibt sie mir einen sanften Kuss.


Sie sieht mich noch einmal verliebt an, bevor sie weg geht. Ich bin dagegen total verwirrt, denn ich weiß nicht, was ich für Lucy empfinde. Wir hatten einen tollen Tag und auch ich will sie wiedersehen, doch so etwas wie Verliebtheit spüre ich nicht. Aber vielleicht kommt es ja noch?

 

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kor. 06.10.2013