12. Midlife-Crisis
Teil 2 von 2
Euer Erstgeborenes ist zum Teenie herangewachsen und bereitet
sich auf das Erwachsenwerden vor, das zweite Kind ist nun ein Schulkind
und verbringt seine freie Zeit mehr mit anderen Sims, was Euren Single
in eine tiefe Krise stürzt und seine Verhaltensweisen völlig
umkrempelt.
Die Aufgabe ist so gedacht, dass der Sim völlig entgegen
seiner Laufbahn agiert. Also dass beispielsweise ein Familien-Sim plötzlich
mehrere Liebschaften anfängt oder ein Romantiker einen Wissensdurst
zu stillen verspürt. Welche Laufbahn Ihr auswählt, bleibt
aber selbstverständlich ganz Euch überlassen.
In dieser Aufgabe kommt noch hinzu, dass Euer Teenie seine
erste große Liebe kennen lernen und erleben soll. (Der Teen-WooHoo-Hack
kann verwendet werden, allerdings soll von einer Schwangerschaft abgesehen
werden!)
Zudem sollte Euer Teenie-Sim am Ende der 2 Wochen über
das Stipendium für die höchste Stufe der Teenie-Karriere,
sowie einem Fähigkeiten-Stipendium verfügen. (Bitte mit einem
Screen von den Erinnerungen belegen!)<-- Dieser Teil der Aufgabe
gilt auch für die Spieler, die das Add On WCJ nicht installiert
haben, auch wenn es dafür keine Stipendien gibt. Bitte macht hierzu
dann einen Screen von der Fähigkeit (Level cool und von der Job-Übersicht.
Die Alterung von 3 Tagen sollte zu Anfang dieser Aufgabe aktiviert
werden, damit beide Kinder direkt den Sprung in die nächste Lebensphase
tätigen.
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Dominik wollte mich auf keinen Fall alleine lassen. Nicht in dem
Zustand, in dem ich mich befand. Aber er musste es, zumindest
für einen kurzen Augenblick. Eilig lief er ins Haus und bat
Tristan umgehend mit Kinga das Haus zu verlassen. Meine Tochter
sollte mich nicht so zu Gesicht bekommen. Anschließend wich
er mir nicht mehr von der Seite. Er ließ mir ein Bad ein,
damit ich mich von dem eingetrockneten Blut befreien konnte. Er
drängte mich nicht dazu, ihm irgendetwas zu erklären.
Nein, er saß einfach nur bei mir und ich war ihm unendlich
dankbar dafür. Einmal zog er nur ganz kurz seine Hand weg,
die zuvor beruhigend auf meiner Schulter ruhte. Und sofort griff
ich nach ihr. Ich brauchte seine Nähe jetzt mehr als jemals
zuvor.
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Mit dem Blut verschwand auch ein Teil der fürchterlichen
Angst, die mich bis dahin verfolgt hatte. In Dominiks Armen fühlte
ich mich sicher. Hier konnte mir nichts passieren. Mein Mann würde
mich vor allen Gefahren beschützen. Obwohl das Thermometer
über 30 °C anzeigte, fror ich. Selbst der Wollpullover
half da nicht viel. Dominik sah, dass ich zitterte und legte behutsam
seinen Arm um mich. Ich sah in seine Augen, sah die tiefe Sorge
um mich darin und die innige Liebe, die er für mich empfand.
Ich griff seine Hand und lächelte ihn tapfer an. Wie war
es möglich, dass ich bis jetzt nicht erkannt hatte, was für
einen wunderbaren Mann ich hatte? Und wie war es möglich,
dass ich ihn zuvor nicht geliebt hatte? Ich musste blind gewesen
sein. Aber ich liebte ihn und daran würde sich nie wieder
etwas ändern.
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"Was ist passiert, Brodlowska?", fragte er schließlich.
"Wer hat dir das angetan?". Ich senkte meinen Blick.
Dominik erkannte, wie schwer es mir fiel darüber zu sprechen,
aber er wusste nicht, woran dies lag. Ich hätte ihm am liebsten
alles erzählt und mich an seiner Schulter ausgeweint, aber
das konnte ich nicht. Wenn ich Dominik die Wahrheit erzählte,
dann würde Joanna ihm die Wahrheit über Kinga erzählen.
Und ich war mir sicher, dass Joanna es herausgefunden hätte,
wenn ich mich Dominik anvertraute. Wahrscheinlich wäre Dominik
sogar persönlich zu ihr gegangen, um sie zur Rede zu stellen.
Und dann hätte ich Dominik verloren und das wollte ich unter
keinen Umständen. Es ging nicht mehr nur um die Kinder, nein,
ich wollte ihn nicht verlieren. Also erzählte ich ihm, dass
ich in der Nähe von Ganado Alegro überfallen worden
war und man mich gefangen hielt. Irgendwie war ich entkommen.
Diese erneute Lüge Dominik gegenüber war schwerer zu
ertragen, als all die Qualen, die Giovanni mir angetan hatte.
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Die Wochen vergingen und mit ihnen meine sichtbaren Narben. Man
erkannte kaum noch, dass mein Gesicht vor kurzem noch aussah,
als ob ein Kampfhund hinein gebissen hätte. Und auch wenn
die Narben gingen, meine neu entdeckten Gefühle für
Dominik blieben. Ich konnte mich kaum mehr von ihm loseisen und
verbrachte jede freie Minute mit ihm. Und ihm gefiel es. Außerdem
hatte er seit dem Vorfall Angst, mich alleine zu lassen. Dafür
liebte ich ihn noch mehr. Sogar so sehr, dass ich bereit war,
mit ihm zu angeln. Ich verstand zwar bis heute nicht, was daran
aufregend sein soll, aber ich genoss es, Zeit mit Dominik zu verbringen.
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Und das zeigte ich ihm auch, wann immer ich konnte. An diesem
Tag verbrachten wir nicht lange damit, in unserem winzigen Teich
nach noch winzigeren Fischen zu angeln. Über die Wasseroberfläche
hinweg warf im Dominik Blicke zu, die ganz eindeutig zeigten,
dass ich viel lieber andere Dinge tun würde, als Fische zu
fangen. Dominik verstand meine Aufforderung, legte die Angelruten
beiseite und küsste mich. Eng umschlungen taumelten wir bis
zur Bank vor unserem Haus und begannen wild rumzuschmusen. Doch
als ich Dominiks Hand unter meinem Rock fühlte, hielt ich
ihn zurück, auch wenn es mir schwer fiel. "Dominik,
doch nicht hier. Die Nachbarn können uns doch sehen. Oder
noch schlimmer, deine Eltern! Lass uns rein gehen".
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Dominik hob mich hoch und trug mich ins Haus. Er bog natürlich
sofort in Richtung unseres Schlafzimmers ab, doch plötzlich
streckte ich meine Hand aus und Griff nach dem Türpfosten,
so dass er anhalten musste. "Nicht in unser Schlafzimmer",
ich biss mir auf die Unterlippe, sah ihm verschmitzt an und deutete
mit dem Kopf in Richtung Tristans Zimmer. Dominik begann zu grinsen
und ich konnte seien Augen vor Aufregung glänzen sehen. Irgendwie
war es unheimlich aufregend sich auf dem Bett eines Fremden zu
lieben. Es hatte den Hauch von etwas Verbotenen, gemischt mit
der Angst erwischt zu werden. So ein Gefühl hatte ich bis
jetzt nicht gekannt und es war aufregend, es mit Dominik zu erforschen.
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Tristan erwischte uns glücklicherweise nicht. Alleine die
Vorstellung trieb mir schon die Schamesröte in die Wangen
und schuldbewusst, wechselte ich auch sofort Tristans Bettwäsche.
Aufregend war es trotzdem gewesen. Aber alles, was ich gemeinsam
mit Dominik tat, war aufregend. Wir gingen nun auch wieder öfter
aus. Irgendwie hatten wir früher nie die Gelegenheit dazu
gehabt. Als ich mit Dominik zusammen kam, war ich bereits schwanger
mit Kinga und als sie geboren war, war es mit Ausgehen erst einmal
vorbei. Und danach hatte ich kein Interesse daran, mit Dominik
um die Häuser zu ziehen. Jetzt sah es anders aus. Klaudia
schlief inzwischen meistens durch und Tristan passte gerne hin
und wieder auf sie auf. Und ansonsten hatte Klaudia ja noch zwei
Großeltern, die unser Pummelchen nur zu gerne bei sich hatten.
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Ich habe schon immer gerne getanzt. Lief irgendwo Musik, dann
konnte ich nicht anders, als meinen Körper zum Takt zu bewegen.
Und glücklicherweise habe ich mit Dominik einen Mann gefunden,
der nicht nur gerne tanzte, sondern es auch verdammt gut konnte.
Immer wieder so ich Frauen in den Clubs, die meinem Mann sehnsüchtige
Blicke zuwarfen. Doch dieser Mann gehörte mir. Und damit
diese dummen Schnepfen das auch kapierten, tanzte ich so eng an
Dominik heran, dass nicht einmal ein Blatt Papier mehr zwischen
uns Platz gefunden hätte. Meine Hände ließ ich
zu seinem knackigen Hintern gleiten und beließ sie dort,
während unsere Becken im Einklang kreisten.
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Plötzlich knurrte Dominiks Magen. Das Geräusch war so
laut, dass ich es trotz der lauten Musik nicht überhören
konnte. Ich musste grinsen und Dominik zuckte unschuldig mit den
Schultern. "Los, hol dir schon was zu Essen. Ich will doch
nicht, dass du gleich kraftlos zusammenbrichst". Ich nahm
seine Hand und führte ihn lachend zur Bar, wo er sich ein
paar Quesadillas bestellte. "Und du willst ehrlich nichts?",
fragte er mit vollem Mund. Ich schüttelte lächelnd den
Kopf. "Du willst doch nicht, dass ich auseinander gehe, wie
ein Gummibärchen, was man ins Wasser geworfen hat. Ich muss
auf meine Linie achten". Dominik griff nach meiner Hand und
streichelte sie zärtlich. "Du weißt, dass ich
jedes Gramm an dir liebe, Brodlowska. Selbst mit 100 Kilo mehr
auf den Rippen würde ich dich lieben. Aber dann wäre
es vorbei für dich mit beim Sex oben liegen." Grinsend
verdrehte ich meine Augen. Typisch Dominik, er dachte mal wieder
nur an das eine.
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Plötzlich erblickte ich Brandi in der Menge. "Ich sag
ihr kurz Hallo, Dominik". Mit einem Kuss auf seine gespitzten
Lippen sprang ich vom Barhocker und lief zu Brandi. Ich wollte
sie gerade umarmen, als ein Mann sich zwischen uns drängte
und mich böse anfunkelte. "Benny? Was machst du denn
hier? Wir haben uns schon lange nicht gesehen." Doch anstatt
das mein Ex-Freund mir eine Antwort gab, scheuert er mir eine.
"Du flirtest mit Absicht direkt vor meiner Nase, hab ich
Recht?", schrie er mich an. "Du bist so hinterhältig,
Oxana. Du weißt doch, wie sehr ich dich immer noch liebe!"
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Dieser eine Ohrfeige und die Erinnerung an die Folter durch Giovanni
kehrte augenblicklich zurück. Ich konnte kaum reagieren,
so verstört war ich, und kauerte mich instinktiv zusammen.
Doch Brandi lief sofort zu Dominik und gab ihm bescheid, dass
etwas nicht stimmte. Wie ein Blitz kam mein Mann angeschossen.
Die Protestrufe ignorieren schnappte er sich ein Glas von einem
der Tische und kippte es Benny ins Gesicht. "Wag es ja nicht,
meine Frau noch einmal anzurühren, Langnase!". Benny
war so eingeschüchtert von Dominiks Auftritt, dass er fast
zu schrumpfen schien.
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Dominiks Hand war zu einer Faust geballt und zitterte. Ich rechnete
jede Sekunde damit, dass er auf Benny losginge. So weit wollte
ich es dann doch nicht kommen lassen und griff deshalb nach der
Hand meines Mannes. Augenblicklich entspannte er sich und schloss
mich in seine Arme. "Hat er dir etwas angetan, Brodlowska?".
Ich schüttelte leicht meinen Kopf. "Nein, es ist alles
in Ordnung. Er hat mich nur erschrocken". Benny stand immer
noch da, unsicher darüber, was er jetzt machen sollte. Auf
einmal tat er mir fast schon leid. Ich hatte nicht damit gerechnet,
dass er nach all den Jahren immer noch so für mich empfand.
Ich hatte inzwischen einen Mann, wunderbare Kinder. Und er? Er
hatte niemanden.
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Doch das war nicht mein Problem. Wir ließen den begossenen
Benny einfach stehen und verzogen uns in einen anderen Teil des
Klubs. Von ihm würden wir uns den Abend sicher nicht vermiesen
lassen. Und bald war Benny nur noch eine lästige Erinnerung.
"Wie wäre es mit ein paar Fotos?", fragte Dominik
und deutete auf die Fotokabine. Warum eigentlich nicht? Insbesondere,
weil man in so einer Kabine auch ganz andere Sachen machen konnte.
"Wie wäre es, wenn wir die Fotos auf später verschieben
und ich dir stattdessen ..." Die letzten Worte sprach ich
hinter vorgehaltener Hand , sodass nur Dominik sie hören
konnte.
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Sein zufriedenes Grinsen war Antwort genug. Hastig schob er den
Vorhang zur Seite und zog mich in die Kabine. Ich weiß nicht,
was mich da ritt, dass ich es wirklich durchzog. In der Kabine
war es eng und stickig, jede Minute hätte jemand herein platzen
können und das ganze war so öffentlich, dass man selbst
im inneren die Gespräche der Gäste mit anhören
konnte. Und uns konnte man wohl auch hören, denn eine Angestellte
des Klubs kam angelaufen. "Könnt ihr es nicht Zuhause
treiben, wie anständige Leute", nörgelte sie herum.
"Man, man, man und ich darf die Sauerei gleich wieder wegmachen!“
Ich lief rot an, als ich sie hörte. Aber da Dominik keine
Anstalten machte, mitten im Geschehen zu stoppen, blendete ich
die Meckerziege einfach aus.
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Solche Abende, wie den im Club, unternahmen Dominik und ich in
den folgenden Wochen öfter. Natürlich lief es nicht
immer so heiß zu, wie an jenem Abend, aber wir hatten unseren
Spaß. Immerhin musste ich fast neun Jahre wettmachen, in
denen ich meinen Mann aufs äußerste vernachlässigt
hatte. Und Dominik gefiel diese Veränderung. Vielleicht fragte
er sich ja, was sie bewirkt hatte, doch er sah keinen Grund sich
darüber zu beklagen. An einem Abend machten wir einen nächtlichen
Spaziergang durch die Wüste und kamen dabei zufällig
auch am Freibad vorbei. "Komm, Brodlowska, lass uns über
den Zaun klettern und uns im Wasser abkühlen". Er grinste
wie ein kleiner Junge. Hastig blickte ich mich um und als ich
niemanden auf der Straße sah, nickte ich und lief mit ihm
zum Zaun. Dominik machte eine Räuberleiter und half mir hinüber
zu klettern, bevor er selber die Begrenzung überwand. Noch
bevor ich mich richtig umgeschaut hatte, riss Dominik seine Kleider
vom Leib und sprang in Unterhosen ins Becken. Und ich folgte gleich
hinterher.
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Da das Schwimmbad weit entfernt von irgendwelchen Wohnhäusern
stand, mussten wir nicht einmal wirklich leise sein. Also tobten
wir wild im Wasser herum, bis Dominik schließlich aus dem
Becken stieg und sich an der Tür des Schwimmbadgebäudes
zu schaffen machte. Irgendwie gelang es ihm sogar, sie zu öffnen.
Ich wollte schon hinterher, als sich plötzlich mit einem
lauten Blubbern der Whirlpool in Gang setzte. Das hatte er also
vor. Eilig lief ich zu dem sprudelnden Becken und setzte mich
in das Wasser, das immer noch angenehm warm war. Und kurze Zeit
später blickte ich schon von unten auf den durchtrainierten
Körper meines Mannes, der über mir stand und in das
Becken kletterte.
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"Wir sind hier ganz ungestört, Brodlowska". Er
zog seien Augenbraue hoch und grinste mich an. Und ich machte
einen Schmollmund und strich verführerisch mit meinem Finger
durch das flauschige Fell auf seiner Brust. "Ich weiß
Dominik". Und um ihm zu zeigen, dass ich es ernst meinte,
öffnete ich den Verschluss meines BH und ließ ihn in
das sprudelnde Wasser gleiten. Von da an war Dominik nicht mehr
zu bremsen. Erst hinterher wurde mir bewusst, dass ich wohl nie
wieder ins Freibad gehen konnte, ohne einen knall roten Kopf zu
bekommen. Aber das war es eindeutig wert.
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