Teil 1: 1 2 3 4 5 6 7 8
Teil 2:
1 2 3 4 5 6 7 R

 

12. Midlife-Crisis

Teil 2 von 2

Euer Erstgeborenes ist zum Teenie herangewachsen und bereitet sich auf das Erwachsenwerden vor, das zweite Kind ist nun ein Schulkind und verbringt seine freie Zeit mehr mit anderen Sims, was Euren Single in eine tiefe Krise stürzt und seine Verhaltensweisen völlig umkrempelt.

Die Aufgabe ist so gedacht, dass der Sim völlig entgegen seiner Laufbahn agiert. Also dass beispielsweise ein Familien-Sim plötzlich mehrere Liebschaften anfängt oder ein Romantiker einen Wissensdurst zu stillen verspürt. Welche Laufbahn Ihr auswählt, bleibt aber selbstverständlich ganz Euch überlassen.

In dieser Aufgabe kommt noch hinzu, dass Euer Teenie seine erste große Liebe kennen lernen und erleben soll. (Der Teen-WooHoo-Hack kann verwendet werden, allerdings soll von einer Schwangerschaft abgesehen werden!)

Zudem sollte Euer Teenie-Sim am Ende der 2 Wochen über das Stipendium für die höchste Stufe der Teenie-Karriere, sowie einem Fähigkeiten-Stipendium verfügen. (Bitte mit einem Screen von den Erinnerungen belegen!)<-- Dieser Teil der Aufgabe gilt auch für die Spieler, die das Add On WCJ nicht installiert haben, auch wenn es dafür keine Stipendien gibt. Bitte macht hierzu dann einen Screen von der Fähigkeit (Level cool und von der Job-Übersicht.

Die Alterung von 3 Tagen sollte zu Anfang dieser Aufgabe aktiviert werden, damit beide Kinder direkt den Sprung in die nächste Lebensphase tätigen.



Dominik wollte mich auf keinen Fall alleine lassen. Nicht in dem Zustand, in dem ich mich befand. Aber er musste es, zumindest für einen kurzen Augenblick. Eilig lief er ins Haus und bat Tristan umgehend mit Kinga das Haus zu verlassen. Meine Tochter sollte mich nicht so zu Gesicht bekommen. Anschließend wich er mir nicht mehr von der Seite. Er ließ mir ein Bad ein, damit ich mich von dem eingetrockneten Blut befreien konnte. Er drängte mich nicht dazu, ihm irgendetwas zu erklären. Nein, er saß einfach nur bei mir und ich war ihm unendlich dankbar dafür. Einmal zog er nur ganz kurz seine Hand weg, die zuvor beruhigend auf meiner Schulter ruhte. Und sofort griff ich nach ihr. Ich brauchte seine Nähe jetzt mehr als jemals zuvor.


Mit dem Blut verschwand auch ein Teil der fürchterlichen Angst, die mich bis dahin verfolgt hatte. In Dominiks Armen fühlte ich mich sicher. Hier konnte mir nichts passieren. Mein Mann würde mich vor allen Gefahren beschützen. Obwohl das Thermometer über 30 °C anzeigte, fror ich. Selbst der Wollpullover half da nicht viel. Dominik sah, dass ich zitterte und legte behutsam seinen Arm um mich. Ich sah in seine Augen, sah die tiefe Sorge um mich darin und die innige Liebe, die er für mich empfand. Ich griff seine Hand und lächelte ihn tapfer an. Wie war es möglich, dass ich bis jetzt nicht erkannt hatte, was für einen wunderbaren Mann ich hatte? Und wie war es möglich, dass ich ihn zuvor nicht geliebt hatte? Ich musste blind gewesen sein. Aber ich liebte ihn und daran würde sich nie wieder etwas ändern.


"Was ist passiert, Brodlowska?", fragte er schließlich. "Wer hat dir das angetan?". Ich senkte meinen Blick. Dominik erkannte, wie schwer es mir fiel darüber zu sprechen, aber er wusste nicht, woran dies lag. Ich hätte ihm am liebsten alles erzählt und mich an seiner Schulter ausgeweint, aber das konnte ich nicht. Wenn ich Dominik die Wahrheit erzählte, dann würde Joanna ihm die Wahrheit über Kinga erzählen. Und ich war mir sicher, dass Joanna es herausgefunden hätte, wenn ich mich Dominik anvertraute. Wahrscheinlich wäre Dominik sogar persönlich zu ihr gegangen, um sie zur Rede zu stellen. Und dann hätte ich Dominik verloren und das wollte ich unter keinen Umständen. Es ging nicht mehr nur um die Kinder, nein, ich wollte ihn nicht verlieren. Also erzählte ich ihm, dass ich in der Nähe von Ganado Alegro überfallen worden war und man mich gefangen hielt. Irgendwie war ich entkommen. Diese erneute Lüge Dominik gegenüber war schwerer zu ertragen, als all die Qualen, die Giovanni mir angetan hatte.

 

 


Die Wochen vergingen und mit ihnen meine sichtbaren Narben. Man erkannte kaum noch, dass mein Gesicht vor kurzem noch aussah, als ob ein Kampfhund hinein gebissen hätte. Und auch wenn die Narben gingen, meine neu entdeckten Gefühle für Dominik blieben. Ich konnte mich kaum mehr von ihm loseisen und verbrachte jede freie Minute mit ihm. Und ihm gefiel es. Außerdem hatte er seit dem Vorfall Angst, mich alleine zu lassen. Dafür liebte ich ihn noch mehr. Sogar so sehr, dass ich bereit war, mit ihm zu angeln. Ich verstand zwar bis heute nicht, was daran aufregend sein soll, aber ich genoss es, Zeit mit Dominik zu verbringen.


Und das zeigte ich ihm auch, wann immer ich konnte. An diesem Tag verbrachten wir nicht lange damit, in unserem winzigen Teich nach noch winzigeren Fischen zu angeln. Über die Wasseroberfläche hinweg warf im Dominik Blicke zu, die ganz eindeutig zeigten, dass ich viel lieber andere Dinge tun würde, als Fische zu fangen. Dominik verstand meine Aufforderung, legte die Angelruten beiseite und küsste mich. Eng umschlungen taumelten wir bis zur Bank vor unserem Haus und begannen wild rumzuschmusen. Doch als ich Dominiks Hand unter meinem Rock fühlte, hielt ich ihn zurück, auch wenn es mir schwer fiel. "Dominik, doch nicht hier. Die Nachbarn können uns doch sehen. Oder noch schlimmer, deine Eltern! Lass uns rein gehen".


Dominik hob mich hoch und trug mich ins Haus. Er bog natürlich sofort in Richtung unseres Schlafzimmers ab, doch plötzlich streckte ich meine Hand aus und Griff nach dem Türpfosten, so dass er anhalten musste. "Nicht in unser Schlafzimmer", ich biss mir auf die Unterlippe, sah ihm verschmitzt an und deutete mit dem Kopf in Richtung Tristans Zimmer. Dominik begann zu grinsen und ich konnte seien Augen vor Aufregung glänzen sehen. Irgendwie war es unheimlich aufregend sich auf dem Bett eines Fremden zu lieben. Es hatte den Hauch von etwas Verbotenen, gemischt mit der Angst erwischt zu werden. So ein Gefühl hatte ich bis jetzt nicht gekannt und es war aufregend, es mit Dominik zu erforschen.

 

 


Tristan erwischte uns glücklicherweise nicht. Alleine die Vorstellung trieb mir schon die Schamesröte in die Wangen und schuldbewusst, wechselte ich auch sofort Tristans Bettwäsche. Aufregend war es trotzdem gewesen. Aber alles, was ich gemeinsam mit Dominik tat, war aufregend. Wir gingen nun auch wieder öfter aus. Irgendwie hatten wir früher nie die Gelegenheit dazu gehabt. Als ich mit Dominik zusammen kam, war ich bereits schwanger mit Kinga und als sie geboren war, war es mit Ausgehen erst einmal vorbei. Und danach hatte ich kein Interesse daran, mit Dominik um die Häuser zu ziehen. Jetzt sah es anders aus. Klaudia schlief inzwischen meistens durch und Tristan passte gerne hin und wieder auf sie auf. Und ansonsten hatte Klaudia ja noch zwei Großeltern, die unser Pummelchen nur zu gerne bei sich hatten.


Ich habe schon immer gerne getanzt. Lief irgendwo Musik, dann konnte ich nicht anders, als meinen Körper zum Takt zu bewegen. Und glücklicherweise habe ich mit Dominik einen Mann gefunden, der nicht nur gerne tanzte, sondern es auch verdammt gut konnte. Immer wieder so ich Frauen in den Clubs, die meinem Mann sehnsüchtige Blicke zuwarfen. Doch dieser Mann gehörte mir. Und damit diese dummen Schnepfen das auch kapierten, tanzte ich so eng an Dominik heran, dass nicht einmal ein Blatt Papier mehr zwischen uns Platz gefunden hätte. Meine Hände ließ ich zu seinem knackigen Hintern gleiten und beließ sie dort, während unsere Becken im Einklang kreisten.


Plötzlich knurrte Dominiks Magen. Das Geräusch war so laut, dass ich es trotz der lauten Musik nicht überhören konnte. Ich musste grinsen und Dominik zuckte unschuldig mit den Schultern. "Los, hol dir schon was zu Essen. Ich will doch nicht, dass du gleich kraftlos zusammenbrichst". Ich nahm seine Hand und führte ihn lachend zur Bar, wo er sich ein paar Quesadillas bestellte. "Und du willst ehrlich nichts?", fragte er mit vollem Mund. Ich schüttelte lächelnd den Kopf. "Du willst doch nicht, dass ich auseinander gehe, wie ein Gummibärchen, was man ins Wasser geworfen hat. Ich muss auf meine Linie achten". Dominik griff nach meiner Hand und streichelte sie zärtlich. "Du weißt, dass ich jedes Gramm an dir liebe, Brodlowska. Selbst mit 100 Kilo mehr auf den Rippen würde ich dich lieben. Aber dann wäre es vorbei für dich mit beim Sex oben liegen." Grinsend verdrehte ich meine Augen. Typisch Dominik, er dachte mal wieder nur an das eine.


Plötzlich erblickte ich Brandi in der Menge. "Ich sag ihr kurz Hallo, Dominik". Mit einem Kuss auf seine gespitzten Lippen sprang ich vom Barhocker und lief zu Brandi. Ich wollte sie gerade umarmen, als ein Mann sich zwischen uns drängte und mich böse anfunkelte. "Benny? Was machst du denn hier? Wir haben uns schon lange nicht gesehen." Doch anstatt das mein Ex-Freund mir eine Antwort gab, scheuert er mir eine. "Du flirtest mit Absicht direkt vor meiner Nase, hab ich Recht?", schrie er mich an. "Du bist so hinterhältig, Oxana. Du weißt doch, wie sehr ich dich immer noch liebe!"


Dieser eine Ohrfeige und die Erinnerung an die Folter durch Giovanni kehrte augenblicklich zurück. Ich konnte kaum reagieren, so verstört war ich, und kauerte mich instinktiv zusammen. Doch Brandi lief sofort zu Dominik und gab ihm bescheid, dass etwas nicht stimmte. Wie ein Blitz kam mein Mann angeschossen. Die Protestrufe ignorieren schnappte er sich ein Glas von einem der Tische und kippte es Benny ins Gesicht. "Wag es ja nicht, meine Frau noch einmal anzurühren, Langnase!". Benny war so eingeschüchtert von Dominiks Auftritt, dass er fast zu schrumpfen schien.


Dominiks Hand war zu einer Faust geballt und zitterte. Ich rechnete jede Sekunde damit, dass er auf Benny losginge. So weit wollte ich es dann doch nicht kommen lassen und griff deshalb nach der Hand meines Mannes. Augenblicklich entspannte er sich und schloss mich in seine Arme. "Hat er dir etwas angetan, Brodlowska?". Ich schüttelte leicht meinen Kopf. "Nein, es ist alles in Ordnung. Er hat mich nur erschrocken". Benny stand immer noch da, unsicher darüber, was er jetzt machen sollte. Auf einmal tat er mir fast schon leid. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er nach all den Jahren immer noch so für mich empfand. Ich hatte inzwischen einen Mann, wunderbare Kinder. Und er? Er hatte niemanden.


Doch das war nicht mein Problem. Wir ließen den begossenen Benny einfach stehen und verzogen uns in einen anderen Teil des Klubs. Von ihm würden wir uns den Abend sicher nicht vermiesen lassen. Und bald war Benny nur noch eine lästige Erinnerung. "Wie wäre es mit ein paar Fotos?", fragte Dominik und deutete auf die Fotokabine. Warum eigentlich nicht? Insbesondere, weil man in so einer Kabine auch ganz andere Sachen machen konnte. "Wie wäre es, wenn wir die Fotos auf später verschieben und ich dir stattdessen ..." Die letzten Worte sprach ich hinter vorgehaltener Hand , sodass nur Dominik sie hören konnte.


Sein zufriedenes Grinsen war Antwort genug. Hastig schob er den Vorhang zur Seite und zog mich in die Kabine. Ich weiß nicht, was mich da ritt, dass ich es wirklich durchzog. In der Kabine war es eng und stickig, jede Minute hätte jemand herein platzen können und das ganze war so öffentlich, dass man selbst im inneren die Gespräche der Gäste mit anhören konnte. Und uns konnte man wohl auch hören, denn eine Angestellte des Klubs kam angelaufen. "Könnt ihr es nicht Zuhause treiben, wie anständige Leute", nörgelte sie herum. "Man, man, man und ich darf die Sauerei gleich wieder wegmachen!“ Ich lief rot an, als ich sie hörte. Aber da Dominik keine Anstalten machte, mitten im Geschehen zu stoppen, blendete ich die Meckerziege einfach aus.

 

 


Solche Abende, wie den im Club, unternahmen Dominik und ich in den folgenden Wochen öfter. Natürlich lief es nicht immer so heiß zu, wie an jenem Abend, aber wir hatten unseren Spaß. Immerhin musste ich fast neun Jahre wettmachen, in denen ich meinen Mann aufs äußerste vernachlässigt hatte. Und Dominik gefiel diese Veränderung. Vielleicht fragte er sich ja, was sie bewirkt hatte, doch er sah keinen Grund sich darüber zu beklagen. An einem Abend machten wir einen nächtlichen Spaziergang durch die Wüste und kamen dabei zufällig auch am Freibad vorbei. "Komm, Brodlowska, lass uns über den Zaun klettern und uns im Wasser abkühlen". Er grinste wie ein kleiner Junge. Hastig blickte ich mich um und als ich niemanden auf der Straße sah, nickte ich und lief mit ihm zum Zaun. Dominik machte eine Räuberleiter und half mir hinüber zu klettern, bevor er selber die Begrenzung überwand. Noch bevor ich mich richtig umgeschaut hatte, riss Dominik seine Kleider vom Leib und sprang in Unterhosen ins Becken. Und ich folgte gleich hinterher.


Da das Schwimmbad weit entfernt von irgendwelchen Wohnhäusern stand, mussten wir nicht einmal wirklich leise sein. Also tobten wir wild im Wasser herum, bis Dominik schließlich aus dem Becken stieg und sich an der Tür des Schwimmbadgebäudes zu schaffen machte. Irgendwie gelang es ihm sogar, sie zu öffnen. Ich wollte schon hinterher, als sich plötzlich mit einem lauten Blubbern der Whirlpool in Gang setzte. Das hatte er also vor. Eilig lief ich zu dem sprudelnden Becken und setzte mich in das Wasser, das immer noch angenehm warm war. Und kurze Zeit später blickte ich schon von unten auf den durchtrainierten Körper meines Mannes, der über mir stand und in das Becken kletterte.


"Wir sind hier ganz ungestört, Brodlowska". Er zog seien Augenbraue hoch und grinste mich an. Und ich machte einen Schmollmund und strich verführerisch mit meinem Finger durch das flauschige Fell auf seiner Brust. "Ich weiß Dominik". Und um ihm zu zeigen, dass ich es ernst meinte, öffnete ich den Verschluss meines BH und ließ ihn in das sprudelnde Wasser gleiten. Von da an war Dominik nicht mehr zu bremsen. Erst hinterher wurde mir bewusst, dass ich wohl nie wieder ins Freibad gehen konnte, ohne einen knall roten Kopf zu bekommen. Aber das war es eindeutig wert.

 

Teil 1: 1 2 3 4 5 6 7 8
Teil 2:
1 2 3 4 5 6 7 R