Der kleine Coby, der jüngste Sohn von Justin und Lenard, wird von seinen Vätern gehegt und gepflegt. Und auch Liam freut sich über sein kleines Brüderchen. Er kann es kaum erwarten, bis er endlich mit ihm spielen kann.

Aber erst einmal steht Liams Geburtstag an. Bei einer kleinen, privaten Feier darf er die Kerzen auf seinem Geburtstagskuchen auspusten und er wächst zum Kind heran. Dabei stellt sich heraus, dass er ein ganz schön schüchternes Kerlchen ist.

Derweil geht es mit Lenards Kariere als Barmann steil bergauf. Zwar ist der Job immer noch schlecht bezahlt und er muss bis tief in die Nacht hinein arbeiten, aber dafür kann ihm im Bezug auf das Mixen von Cocktails keiner mehr das Wasser reichen.

Aufgrund seiner Schüchternheit…nun gut, sein Wahnsinn mag auch eine Rolle dabei spielen…hat Liam nicht viele Freunde. Eigentlich hat er gar keine Freude und muss daher immer alleine spielen. Aber so schlimm findet er das gar nicht. Seine Eltern kümmern sich liebevoll um ihn und alleine in der Natur fühlt er sich auch pudelwohl. Seinen Schulnoten kommt dies obendrein auch noch zu Gute.

Aber trotzdem ist er froh, als sein kleiner Bruder endlich alt genug ist, damit man auch mit ihm spielen kann. Die beiden werden schnell beste Freunde.

Auch für Justin steht eine große Veränderung an. Er wird zum Senior. Und um diesen Tag zu feiern hat er Freunde und Familie eingeladen. In der Küche tanzen alle ausgelassen und genießen das leckere Büfett.

Es hätte eine wundervolle Feier werden können, doch es kommt anders. Als Justin kurz auf Toilette verschwindet, folgt ihm sein Schwager Daniel unauffällig. Er hat das heftige Knistern von vor wenigen Wochen zwischen Justin und ihm nicht vergessen. Also beginnt er mit dem Mann seines Bruders zu flirten und ihm von einer Affäre oder zumindest einem Seitensprung, am liebsten gleich hier und jetzt, zu überzeugen. Justin ist entsetzt und gibt Daniel eine Abfuhr, über die dieser alles andere als erfreut ist.

Da Lenard sich schon gewundert hat, wo Justin und Daniel so lange bleiben, geht er ebenfalls zur Toilette um nachzusehen, ob alles in Ordnung ist. Durch die geschlossene Tür kann er das Gespräch der beiden mit anhören. Zwar ist er erleichtert darüber, dass Justin seinem Bruder eine klare Abfuhr erteilt hat, dafür ist er aber stinksauer auf Daniel. Wie kann sein Bruder sein Vertrauen bloß in einer so schändlichen Art und Weise ausnutzen? Lenard erzählt sogleich seinem jüngeren Bruder Simon, was vorgefallen ist. Auch dieser ist entsetzt und redet ein ernstes Wörtchen mit Daniel. Dieser verlässt daraufhin umgehend die Party.

Als gute Gastgeber versuchen Justin und Lenard natürlich sich nichts anmerken zu lassen. Die Kerzen werden ausgeblasen und mit einem magischen Drehen wird Justin zum Senior. Glücklich sieht er darüber nicht aus. Irgendwie scheinen sofort alle Gelenke und Knochen zu schmerzen und er vermisst schon jetzt seine blonden Haare, so spärlich diese auch vorhanden sein mochten.

Aber auch wenn Justin nicht mehr ganz so jung und knackig ist, das ändert nichts daran, dass Lenard ihn weiterhin abgöttisch liebt.

Sein Haar mag jetzt grau und der Rücken nicht mehr ganz so gerade sein, Justins Verstand ist trotzdem immer noch top fit. Ja, er fühlt sich geistig sogar fitter, als jemals zuvor. Uns so macht er die größte Entdeckung seines Lebens: Er erfindet eine Zeitmaschine. Wochenlang werkelt er im Keller, doch dann ist seien Erfindung einsatzbereit. Und nachdem dem Hamster, den er zu Testzwecken zuerst durch das Portal geschickt hat, unbeschadet zurückkehrt ist, wagt er sich ebenfalls auf die Reise. Und was er dort alles zu sehen bekommt! Fast wird er zum Häuptling eines Neobarbarenstammes gekrönt und nimmt an der Jubelfeier teil, als die Erde knapp der Zerstörung durch einen Kometen entgeht!

Auch Setras freundlicher Alleinherrscher ist höchst begeistert von Justins wissenschaftlicher Entdeckung und lädt ihn zu einer Preisverleihung in den Palast ein, wo er ihm höchstpersönlich eine Ehrenmedaille für außerordentliche Verdienste an Volk und Vaterland verleiht.

Aber offenbar war nicht alles schön, was Justin in der Zukunft gesehen hat. Denn nach seiner Rückkehr kümmert er sich auffallen rührend um seine Kinder und insbesondere seinen Jüngsten, Coby. Hat er etwa gesehen, dass dem Kleinen eine üble Zukunft droht? Oder hat er gesehen, dass ihm einfach nicht mehr so viel gemeinsame Zeit mit seinen Kindern bleibt?

Eines Tages erhält Lenard einen Anruf von seinem Neffen Ricki, dem gemeinsamen Sohn von Daniel und Bert. Da dieser am Telefon sehr besorgt klingt, folgt Lenard sogleich seiner Einladung in die Innenstadt von Setra. Dort angekommen stellt sich heraus, dass Ricki und Daniel nun in einem kleinen Apartment  in einem der vielen Hochhäuser wohnen. Bert hat es nicht mehr ausgehalten, ständig von Daniel betrogen zu werden und hat ihn vor die Tür gesetzt. Und auch wenn Ricki seinen Vater Bert und seine Adoptivschwestern Elissa und Damara sehr liebt, so wollte er seinen Vater Daniel in dieser schweren Situation nicht allein lassen und ist mit ihm ausgezogen.

Und auch wenn er die Schuld daran trägt, so hat die Trennung Daniel doch schwer getroffen. Trotz allem hat er Bert immer geliebt, ja er liebt ihn immer noch! Und es fällt ihm schwer, von seinen Töchtern getrennt zu sein. Lenard ist zwar immer noch sauer auf Daniel, weil dieser Versucht hat, Justin zu verführen, aber in dieser Situation steht er ihm dennoch vorbehaltlos bei.  Und auch Daniel erkennt, dass er Lenard großes Unrecht getan hat, und entschuldigt sich bei seinem Bruder.

Um Daniel etwas aufzuheitern, zieht Lenard mit ihm durch die Kneipen von Setra. Zwar hebt das die Stimmung von Daniel nur kurzzeitig, aber er ist froh über jede Art von Ablenkung. Ob Bert ihm doch noch einmal wird verzeihen können?