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7. Hubschrauber-Rundflug

Es wird Zeit, dass Eure Sims wieder einer geregelten Tätigkeit nachgehen. Ziel dieser Aufgabe ist es, den Sim mit den niedrigsten Skills auf die höchste Stufe der Militär-, Wirtschafts- oder Politik-, Paranormal- oder Showbusiness-Karriere klettern zu lassen. Haken hierbei ist, dass der Job über die Zeitung gesucht werden soll.

Den Beweis erbringt Ihr über einen Screenshot.

In dem jeweiligen Beruf muss mindestens die 8. Stufe erreicht werden, allerdings müssen trotzdem die erforderlichen Skills sowie Freunde für die 10. Stufe erarbeitet werden. Besser ist jedoch die 10, damit man auch den Hubschrauberrundflug absolvieren kann und somit dieser Teil der Aufgabe erfüllt wird.

Wird die 8. Stufe nicht erreicht, so hat dies das erneute Spielen der Aufgabe zur Folge.

Gleichzeitig ist in dieser Aufgabe der Wunsch nach einem eigenen Kind bei Eurem Single so groß, dass er es bewusst auf eine Schwangerschaft anlegt und den Stein für die nächste Generation legt. Falls der Single männlich ist, kann er entweder eine Simfrau schwängern oder selbst per Cheat schwanger werden.

Während dieser Aufgabe, also nach Geburt des Kindes, muss gegen Ende der 3 Wochen für 3 Tage die Alterung aktiviert werden, damit Euer Kind bereit für die nächste Aufgabe ist. Das Kind soll noch keine Fähigkeiten (Laufen, Sprechen, Töpfchen) erlernen!!

Bei den Spielzeugen beschränkt Euch bitte nur auf das Wackel-Kaninchen, mit dem die Kinder Charisma lernen können. Das Puppenhaus und die Spielzeugkiste sind auch ok.

 


"Morgen, Jungs", begrüßte ich Roland und Tristan, die am Frühstückstisch saßen. Für mich stand auch schon ein Teller bereit und etwas im Magen konnte ich jetzt gut vertragen. Ich kam gerade von der Weide und hatte nach den Rindern gesehen. Vor drei Wochen sind sie in der Nacht durch den Zaun gebrochen und ein Lastwagen hat sie zu spät bemerkt. Dabei haben wir zwei Rinder verloren. Seitdem kontrollierte immer einer von uns früh morgens, wo sich die Herde befand, noch ehe der Verkehr auf den Straßen einsetzt.


"Und, ist irgendwas vorgefallen?", fragte Roland kauend. Ich sank erschöpft in den Sessel und begann in meinem Essen herumzustochern. "Den Rindern geht es gut. Nur beim Mais gibt es Probleme". "Schon wieder?", fragt Roland genervt. "Was ist es denn diesmal". Ich lachte müde. "Das gleiche wie immer, was glaubst du denn. Die Grundwasserpumpe spinnt erneut. Das gesamte südliche Feld wurde heute Nacht nicht bewässert. Ich hab ein paar Mal draufgehauen, da sprang sie wieder an. Wenigstens bekommen die Pflanzen so etwas Wasser. Aber ich glaube, wir müssen echt einen Handwerker rufen, der das ordentlich hinkriegt. Sonst vertrocknet uns noch die halbe Ernte."


"Und wovon sollen wir das bezahlen?", fragte Tristan und öffnete den Kühlschrank. "Wir haben ja noch nicht mal genug Geld, um für das Mittagessen einzukaufen." Er betrachtete kurz die gähnende Leere, die er vorfand und schloss die Tür wieder. "Ernsthaft, Leute", sagte er dann zu Roland und mir gewandt, "wir müssen darüber reden, wie es weitergehen soll, sonst verhungern wir hier bald".


"Vielleicht können wir ja ein paar Möbel bei Simbay versteigern", schlug ich vor, wobei ich selbst nicht glaubte, dass dies die Lösung für unser Problem sein konnte. Tristan winkte auch sofort ab. "Damit kommen wir vielleicht ein paar Wochen lang über die Runden, doch dann haben wir keine Einrichtung mehr und immer noch dasselbe Problem. Nein, einer von uns, oder vielleicht sogar zwei, muss sich wieder einen Job suchen damit wir ein festes Einkommen haben. Es tut mir Leid Oxana, aber anders geht es nicht."


"Bist du auch dieser Meinung?", fragte ich Roland verunsichert. Er versuchte erst, sich um eine Antwort herumzudrücken und blies seine Wangen auf. Aber letztendlich nickte er. "Es ist das Vernünftigste. Es dauert einfach viel zu lange, bis die Farm endlich Gewinne abwirft." Er seufzte schwer. "Ich weiß, dass wir dir versprochen haben, bei der Farm zu helfen, aber es ist wirklich das Beste, wenn Tristan und...und auch ich wieder zur Arbeit gehen."


"Und was wird dann aus der Farm?", fragte ich mit leicht verzweifelter Stimme. "Ich verliere das Haus, wenn das Land nicht bestellt wird, das weißt du doch. Wenn ihr beide jetzt wieder arbeiten geht ... dann ... dann nehmen sie es mir weg." Roland schaute betroffen auf seinen Teller. "Ja, du hast ja recht", gab er schließlich klein bei. "Ich werde dir weiter auf der Farm helfen. Zu zweit sollten wir das doch auch schaffen. Aber Tristan muss sich eine Job suchen. Anders geht es nicht. Und vielleicht kann ich ja wieder nebenher im Café arbeiten."

 

 


Tristan ließ sich das nicht ein zweites Mal sagen. Gleich nachdem er sich angezogen hatte, schnappte er sich die Tageszeitung und stürzte sich auf den Teil mit den Stellenangeboten. Jobs gab es auch mehr als genug, wenn man bereit war, für die Ölgesellschaften zu arbeiten. Da Tristan aber wenig Lust hatte, auf den Bohrtürmen zu schuften, bewarb er sich für die Stelle des Postraum-Technikers in ein der örtlichen Verwaltungsstelle der SimÖl-Company.


Und natürlich bekam Tristan den Job.


Zur Feier des Tages lud er uns in den Club ein. Seit meiner Trennung von Benny bin ich nicht mehr ausgegangen und das war jetzt schon sechs Wochen her. Eigentlich hätte ich Spaß haben sollen und es war wirklich nicht schlecht, mal wieder die Tanzfläche unsicher zu machen, aber ich machte mir Sorgen um meine Farm. Wenn Tristan jetzt für die Ölgesellschaft arbeitete, fehlte einfach eine Arbeitskraft. Aber immerhin kam so Geld in die Haushaltskasse. Das musste ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen.


Da Tristan und Roland ohnehin jedes einzelne Lied auf der Tanzfläche mitgrölten, bemerkte ich spaßeshalber, dass die beiden doch gleich Karaoke singen könnten. Ich hätte wissen müssen, dass die beiden meinen Vorschlag ernst nehmen würden, denn plötzlich tauschten beide geheimnisvolle Blicke aus, ich wurde am Arm gepackt und die Treppe hoch zur Karaokeanlage geschlürt. Mir wäre es viel zu peinlich vor all den Leuten im Club zu singen, ganz besonders weil mich hier alle kannten. Doch die beiden störten sich überhaupt nicht daran und schmetterten eine ohrenzerreißende Version von "Eternal Flame" ins Mikrofon. Das war ja so peinlich! Und mich hinter meiner Hand zu verstecken half leider auch nicht viel.


Plötzlich legte Tristan das Mikro weg, schaute mich an und fing an, über das ganze Gesicht zu strahlen. Ich wurde nervös, da er überhaupt nicht mehr aufhörte. Hatte Roland mir etwa wieder heimlich einen Aufkleber "garantiert fettfrei" auf die Stirn geklebt? Wenn ich den in die Finger... Aber dann erkannte ich diesen Blick! genauso hat mich Benny immer angesehen. Hier lief plötzlich aber irgendetwas ganz falsch.


Und als Tristan dann auch noch einen Schritt auf mich zu ging, wich ich nach hinten zurück. Doch er ging einfach an mir vorbei und da erkannte ich, dass seine Aufmerksamkeit gar nicht mir galt. Stattdessen ginge er auf einen Mann zu, der ihn ebenso verliebt anlächelte und von Tristan mit einem Kuss begrüßt wurde.


Schließlich löste Tristan sich doch von den Lippen des Unbekannten und schob ihn zu uns herüber. "Leute, das ist Frank, mein neuer Freund". Tristan klopfte Frank dabei auf den Rücken und der lächelte uns schüchtern an. "Hallo, schön euch beide auch mal kennenzulernen. Tristan hat mir schon viel über euch erzählt." Ich strahlte über das ganze Gesicht, weil ich mich für Tristan freute. "Hast du davon gewusst?", fragte ich Roland doch der schüttelte ebenfalls überrascht mit dem Kopf.


"Ich treffe Frank schon seit ein paar Wochen, aber ich wollte abwarten, wie sich alles entwickelt, bevor ich ihn euch vorstelle", erklärte Tristan. "Eigentlich kenne ich Frank ja schon ziemlich lange. Wir haben sogar mal zusammen gewohnt." Ich starte Tristan verwundert an. "Ist das etwa der Frank? Einer deiner alten Mitbewohner, die dich aus dem Haus geschmissen haben?", fragte ich und dass Frank beschämt zu Boden schaute und rot anlief war wohl Antwort genug.


"Genau der", antwortete Tristan trotzdem. "Aber das ist Schnee von gestern". Er faste Frank an den Händen und sah ihn verliebt an und ebenso verliebt schaute Frank zurück. "Eigentlich waren es nur Franks Bruder Martin und mein anderer Mitbewohner Abdul, die mich beschimpft und aus dem Haus geworfen haben. Frank hatte damit nichts zu tun. Er hatte einfach nur Angst vor der Reaktion der beiden, wenn sie erführen, dass auch er schwul ist. Klar, dass war vielleicht feige und nicht fair mir gegenüber, aber ich kann ihn verstehen. Und als wir uns dann im Fitnessstudio wiedersahen und zusammen was Trinken gingen, hat Frank mir gestanden, dass er schon die ganze Zeit in mich verliebt war."


Den Rest des Abends verbrachte ich eher allein mit Roland, denn Tristan und Frank waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Doch Roland und ich hatten auch so unseren Spaß. Es war fast so wie früher, als ich mit ihm und Benny… Die Erinnerung an Benny und der Anblick von Tristan und Frank weckten plötzlich ein Gefühl von Einsamkeit in mir, das ich bis jetzt nicht wahrgenommen hatte. Bis jetzt hatte die Trauer über Paps Tod dies nicht zugelassen. Doch je mehr ich mich damit abfand, dass ich Paps nie wieder sehen würde, desto mehr sehnet ich mich danach einen Mann an meiner Seite zu haben, der einfach nur für mich da war. "Hörst du mir überhaupt zu?", riss Roland mich aus meinen Gedanken. "Tut mir leid, ich war für einen kurzen Moment woanders", entschuldigte ich mich lachend und nippte an meinem Pina Colada. "Und jetzt erzähl weiter, ich will wissen, was du mit Gretchen in unseren freien Stunden angestellt hast."

 

 


Am nächsten Morgen machte ich mich mit Roland auf zur Weide. Dadurch, dass die Tiere sich hier ständig aufhielten, war der Boden am Wasserloch total aufgeweicht. Erst vor wenigen Tagen ist eines der Rinder eingesunken und wir mussten Albert rufen, der es mit seinem Traktor aus dem Schlamm ziehen konnte. Damit das nicht noch einmal geschah, versuchten wir den Boden mit Steinen zu befestigen. Es war eine Knochenarbeit, zumal die Sonne unerbittlich auf uns niederbrannte. Trotzdem wirkte Roland besonders demotiviert, ja schon fast bedrückt.


"Was ist los mit dir?", fragte ich besorgt. "Du bist schon auf dem Weg hierher so ruhig gewesen". "Es ist nichts", versicherte Roland mir wenig glaubhaft. Also hakte ich weiter nach, bis Roland schließlich mit der Sprache herausrückte.


"Ich... ich hab schon vor drei Monaten ein Jobangebot bekommen. Also noch bevor wir den Brief von der Farmervereinigung erhalten haben. Ich hab den Job dann aber abgelehnt, weil ich dir helfen wollte Oxana. Aber jetzt haben die noch einmal nachgefragt, weil sie mich noch immer wollen und ich... ich würde diesen Job wirklich gerne annehmen." Er sah mich traurig an und ich fühlte mich plötzlich schuldig. Denn schließlich war ich es, die ihn von diesem neuen Job abhielt.

 

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kor. 01.04.2010