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Das gibt uns zu denken. Kann es
sein, dass mehr an der Geschichte von Oxana dran ist, als wir
glauben. Immerhin ist sie 15 und eine Geschichte über Außerirdische
passt nicht unbedingt zu ihrem Alter. Und deshalb gehen wir auch
in Joannas Zimmer, um uns dort etwas umzusehen, aber auch um dort
auf sie zu warten. Sollte an der Geschichte etwas dran sein, dann
müsste Joanna ja durch die Balkontür hereinkommen. |
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Und nach kurzer Wartezeit öffnet sich
die Balkontür und Joanna spaziert herein. Als sieh uns sieht,
wird sie plötzlich blass. "Paps, Dad, was macht ihr
den hier. Ähm...ich hab euch gar nicht kommen gehört
so beschäftigt war ich mit dem Teleskop." arek geht
einfach auf sie zu und umarmt sie. "Wo warst du wircklich
Joanna. Und lüg uns nicht an." |
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Joanna schweigt zuerst, doch als sie sieht,
dass Darek viel mehr besorgt als wütend ist, säufzt
sie und beginnt zu erzählen: "Ich war wieder bei den
Aliens. Zum zweiten Mal. Mir ist nichts passiert. ihr braucht
euch nicht zu sorgen. Viel mehr ist es das schönste, was
ich jemals erlebt habe." |
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Ich weiß zwar nicht wo Joanna war und
ihr plötzliches Auftauchen kann ich auch nicht wircklich
erklären, aber die Geschichte mit den Aliens kann ich einfach
nicht glauben. Und ich bin um so erstaunter, als Darek es trotzdem
tut. "Du warst als auf einem Raumschiff im Weltraum? Wie..wie
war es denn da? Was hast du gesehen? wie sehen die Aliens aus?"
Darek überhäuft sie mit Fragen und Joanna beantwortet
alle mit Begeisterung in der Stimme. |
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Als ich dann mit Darek alleine bin stelle
ich ihn zur Rede: "Glaubst du etwa alles, was sie dir erzählt?
Außerirdische? Fremde Planeten." Meine Betonung lässt
keinen Zweifel zu, dass ich es nicht tuhe. Doch Darek sieht das
anders. "Warum sollte sie uns so eine unglaubliche Geschichte
auftischen, wenn es nicht war ist. Sie meint man muss nur lang
genug nach den Aliens Ausschau halten, dann holen sie einen zu
sich." |
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Für ihn ist die Diskusion damit beendet.
Und in den folgenden Nächten steht er am Teleskop im Garten
und beobachtet die Sterne und hofft, dass die Außerirdischen
auch ihm die Galaxie zeigen werden. |
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Und wie so oft, muss ich es ihm nachmachen,
obwohl ich nicht daran glaube. Es ist ein unerklärlicher
innerer Zwang. Und so beobachte ich in der einen Ecke des Gartens
und er in der anderen. |
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Und dann geschieht tatsächlich das Unfassbare.
Ein Raumschiff erscheint über unserem Haus. Als ich es sehe
laufe ich wie wild hin und her, weil ich nicht so recht weiß,
wie ich reagieren soll. Und plötzlich läuft auch Orion
im Garten rum. "Sie, sind wieder da, sie sind wieder da!",
schreit er allerdings voller Freude und nicht Angst. |
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Ich versuche zu Darek zu laufen, doch als
ich um die Ecke des Hauses komme, sehe ich schon wie Darek von
einem blauen Strahl in die Höche geführt wird. Und dann
werde auch ich von dem blauen Licht erfasst und merke, wie ich
immer leichter werde, bis ich vom Boden abhebe und in den Nachthimmel
schwebe. |
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Nach einigen Stunden wacht Darek
dann neben dem Pool auf. Nach einer kurzen selbstkontrolle stellt
er fest, dass ihm nichts fehlt und dann werden die Bilder, die
vom Raumschiff aus sehen konnte wieder bei im wach und ihm ist
klar, dass er von außerirdischen entführt wurde. Doch
dieser Gedanke ist für ihn keineswegs unangenehm. |
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Und kurz darauf falle auch ich vom Himmel.
Beinah hätten die Aliens mich im Pool versenkt, doch nur
beinah. Ich bin von Außerirdischen entführt worden!?
Dieser Gedanke will einfach nicht in meinen Kopf. Das kann doch
nicht wahr sein. |
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Und in einer solchen Situation hilft nur eins
ein ordentlicher Drink, um den Kopf wieder frei zu bekommen. |
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Dann am Morgen spricht mich Darek auf die
Erlebnisse der gestrigen Nacht an: "War das nicht unglaublich?
Eine Reise in den Weltraum zu...". Doch bevor Darek weiter
reden kann unterbreche ich in schroff: "Hör auf, Darek!
Das ist alles nicht passiert. Ich habe gestern scheinbar etwas
viel getrunken und eine lebhafte Phantasie gehabt, mehr aber auch
nicht. Das alles ist nicht wircklich passiert. Ich will davon
auch nichts mehr hören." Darek sieht mich mitleidvoll
an, zuckt dann aber mit den Schultern und macht sich an die Gartenarbeit. |
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Und ich mache mich wieder daran Zwerge herzustellen.
Allerdings meine letzten für dieses Jahr. Die Gartensaison
geht zu Ende und die Zwerge werden nicht mehr gebraucht. Leider
auch nichts anderes, was ich machen könnte. Und so komme
ich wieder auf mein altes Geldproblem zurück. |
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Doch die Gedanken an meine Geldprobleme sind
wie weggefegt, als plötzlich ein Mann vor meiner Tür
steht. Mein Vater. Als ich ihn dort stehen sehe, umarme ich ihn,
wie ein kleines Kind seinen Vater. "Padre, ich kann es kaum
glauben, dass du hier bist. Ich dachte wir sehen uns nie wieder."
Und mein Vater erwiedert meine Umarmung genau so liebevoll. "Ach,
mein Junge. Ich habedich auch vermisst." |
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Beim Essen unterhalten wir uns. Wir haben
uns im Grunde 25 Jahre nicht gesehen. Nur dieses eine Mal im Krankenhaus,
dass aber nur ein kurzes Wiedersehen war. "Warum seit ihr
vor 5 Jahren einfach wieder verschwunden, Mutter und du. ich dachte,
ich hätte euch endlich wiedergefunden." "Wir konnten
nicht bleiben, dass musst du verstehen. Es war zu gefährlich.
Zu gefährlich für deine Mutter, für mich und auch
zu gefährlich für dich. Wir dachten du wirst sterben.
deshalb sind wir das Risiko eingegangen. Aber als es dir besser
ging, da mussten wir wieder untertauchen." So etwas habe
ich mir schon immer gedacht und diese Worte aus dem Mund meines
Vaters zu hören, macht es leichter den Schmerz des damaligen
Verlustes zu überwinden. |
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"Wo ist Mutter, padre? Und was machst
du wieder hier in SimCity?" "Ich weiß nicht, wo
deine Mutter ist. Ich habe sie seit damals im Krankenhaus nicht
mehr gesehen, genau so wie du, vermute ich. Und die Situation
für mich hat sich entspannt. Für mich interessiert man
sich nicht mehr, es ist zu lange her, man hat mich vergessen.
Und hier in SimCity wollte ich die Geschäfte wieder
aufnehmen. Aber es ist nicht so einfach. Und deshalb bin ich hier,
Arek. Ich brauche deine Hilfe." |
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Mein Vater erklärt mir die ganze Situation.
"Arek, ich brauche deine Hilfe. Mein Geschäft waren
die Drogen, nicht Diebstahl. Und du, mein Sohn hast eine exzelenten
Ruf in der Unterwelt, selbst nach den vielen Jahren, in denen
du untätig warst. Hilf mir." Darüber muss ich nachdenken.
Ich kann nicht sagen, dass seine Worte mich nicht stolz machen.
Aber soll ich wieder zurück in die Unterwelt, selbst wenn
es nur dieses eine Mal ist? "Ich muss das mit Darek besprechen,
Padre. Von dieser Entscheidung hängt viel ab." |
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Mein Vater versteht das. Darek wartet bereits
im Flur. "Ich habe alles mitangehört, Arek. Was willst
du nun machen?" Ich überlege eine Weile bevor ich ihm
antworte: "Ich glaube ich werde es machen. Er ist mein Vater.
Ich kann ihn nicht im Stich lassen. Aber wircklich wohl fühle
ich mich nicht bei der Entscheidung." |
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