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Ich sollte mir mal wircklich Zeit für
Darek nehmen, aber es ist meine Pflich den Lampengeist regelmäßig
herbeizurufen. Erst kommt es wieder zu einer Katasprophe.
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Doch dann leistet der Geist ganze Arbeit.
Der gesammte Garten erstrahlt, wie schon lange nicht mehr. Die
Gärtnerin arbeitet in letzter Zeit sehr unzuverlässig,
da kommt uns dieser Gartensegen genau richtig. |
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Und nach dem Segen im Garten kommt
gleich der nächste Segen. Ein topf voller Gold! Ich kann
es kaum fassen und bedanke mich bei dem Geist. Es sind mehr als
2300§. |
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Das Geld versetzt mich in eine
Hochstimmung. Also lade ich Darek kurzerhand ein, mit mir in die
Stadt zu fahren. Wir haben schon länger nichts mehr nur zu
zweitgemacht. Und Darek ist dieser Idee nicht abgeneigt. |
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Und da wir etwas ungestört sein wollen
fahren wir in den Park und leihen uns einen Picknickkorb aus.
Und dann suche ich uns ein schönes Plätzchen aus. |
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Ein Picknick nur zu zweit, das haben wir schon
eine Ewigkeit nicht mehr gemeinsam gemacht. Entweder waren die
Kinder dabei oder ich war mit jemand anderem dort. Aber mit Darek
genieße ich es doppelt. |
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Doch natürlich bleibt es nicht beim einfachen
Essen. Deswegen machen zwei erwachsene Menschen kein Picknick,
noch dazu an einem etwas abgelegenem Ort in einer so schönen
Nacht. |
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Und aus unseren anfänglichen Küssen
wird schnell mehr. "Oh, Darek, das habe ich in den letzten
Tagen vermisst." Ich streichle ihm sanft die Wange und schaue
in seine Augen, seine wunderschönen blauen Augen. "Ich
bin so froh, dass du dich wieder gefangen hast, Arek. Ich hatte
Angst, dass es diesmal wircklich schlimm werden würde."
Wir schauen uns eine Weile gegenseitig nur an und schweigen bis
ich Darek in den Arm nehme und ihn an meinen nackten Körper
drücke und er sich an mich schmiegt. "Ich liebe dich,
Arek", flüstert er. "Ich liebe dich auch, das musst
du mir glauben, was immer auch passiert." Sein leiser Säufzer
gibt mir zu verstehen, dass er sich dessen bewußt ist und
zwar in allen Bedeutungen. |
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Madam stellt mir schon wieder
den Auftrag, Leute kennenzulernen, das ist kein Problem. Da kommt
mir das Angebot des Lampengeists gerade recht. Allerdings ist
nun jemand ziemlich sauer auf mich und zwar Jock, der Großvater
von Lucy. Wenn der erst wüsste, dass ich der Vater eines
unehelichen Kindes seiner Enkelin bin. |
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Dafür klappt es am nächsten Tag
wieder besser und in unserem Wintergarten steht nun ein Springbrunnen. |
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Jetzt muss ich aber trotzdem noch die Katastrophe
vom Vortag ausbaden und versuchen, ein besseres Verhältniss
zu Jock aufzubauen. Wir waren zwar nie befreundet, aber ich mag
es auch nicht, wenn die Leute sauer auf mich sind, zudem noch
grundlos. |
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Ich hoffe, es wirckt sich besonders positiv
aus, wenn ich mit Jock in der Nähe der Lampe bin. Wenn ich
allerdings bedenke, was dieser Geist bis jetzt alles angerichtet
hat, dann könnte das auch voll nach hinten losgehen. |
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Wenn es um Freunde geht, dann verlasse ich
mich in Zukunft lieber auf meine eigenen Fähigkeiten, den
dann bin ich mir sicher, dass es auch funktioniert. Madame Rose
sollte auch zufrieden sein. Aber der Lampengeist wartet wieder
auf mich.
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So stelle ich mir meine Freizeit aber nicht
vor. Und was hat Feuer mit Freizeit zu tun. Und im Wohnzimmer
gibt es immer noch keinen Feuermelder. Und zu allem Überfluß
läuft Carmen noch mitten ins Feuer hinein. |
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Der Feuerwehrmann tut alles um sie zu retten,
aber ich sehe da wenig Hoffnung. |
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Doch wie durch ein Wunder schaft Carmen es
der Flammenhölle zu entkommen. Und sie scheint nicht einmal
großartig verletzt zu sein. Das ist auch gut so, den jemand
muss mir helfen dieses Chaos zu beseitigen. |
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Doch das Feuer breitet sich immer weiter aus
und hat schon ein erstes Opfer gefordert. Einer von Fifis Freunden
ist einfach überrascht worden, als der Teppich auf dem er
sich zusammengekauert hatte plötzlich in Flammen aufging. |
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Wenn das Feuer nicht schwächer wird brennt
uns noch das ganze Haus aus. Das Feuer hat sich schon gefährlich
nah der Küche genährt. Gottseidank sind die Wände
voller Asbest. So muss ich wenigstens nicht befürchten, dass
gleich die Wände verbrennen und uns der gesammte zweite Stock
auf den Kopf fällt. |
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Doch der Feuerwehrmann gibt sein
Bestes und löscht das Feuer, bevor es sich noch weiter ausbreitet.
Allerdings hat nichts im Raum das Feuer überstanden. Fast
nichts. In der Asche entdecke eine unbezahlte Rechnung die mich
förmlich anstarrt. Ich fass es nicht. Die machen die Dinger
aus feuerfestem Papier! |
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